Dein Warenkorb
😊 Product added to cart successfully   Product removed to cart successfully
Dein Einkaufswagen ist leer!
Weiter shoppen

RED III-Zertifizierung: Eine neue Richtung für die Methanisierung in Europa

Certification RED III : Un Nouveau Cap pour la Méthanisation en Europe - Methappro

Die europäische Richtlinie für erneuerbare Energien entwickelt sich weiter! Nach der Einführung der RED-II-Zertifizierung, die strenge Kriterien für Nachhaltigkeit und Reduzierung der Treibhausgasemissionen für Biokraftstoffe und Biogas garantiert, hat die Europäische Union die RED-III-Richtlinie verabschiedet. Diese neue Verordnung stärkt die Klimaambitionen und stellt erhöhte Anforderungen an die Erzeuger erneuerbarer Energien, darunter auch an diejenigen im Methanisierungssektor.

Was ist die RED III-Zertifizierung?

Die im November 2023 im Rahmen der Richtlinie 2023/2413 veröffentlichte RED III zielt darauf ab, die Energiewende zu beschleunigen, indem der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendverbrauch bis 2030 auf 42,5 % erhöht wird , mit einem zusätzlichen Ziel von 2,5 %, um 45 % zu erreichen.

Im Bereich der Methanisierung bedeutet diese Richtlinie:

  • Eine Stärkung der Nachhaltigkeitskriterien für die bei der Herstellung von Biomethan verwendeten Rohstoffe.

  • Weitere Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch strengere Grenzwerte zur Gewährleistung einer besseren Umweltleistung.

  • Neue Rückverfolgbarkeits- und Zertifizierungsanforderungen, um die Konformität der Produktionseinheiten mit europäischen Normen sicherzustellen.

Auswirkungen auf Biomethanproduzenten

Betreiber von Methanvergärungsanlagen müssen sich an die neuen Anforderungen der RED III anpassen, insbesondere indem sie den CO2-Fußabdruck ihrer Anlagen verbessern und die Nachhaltigkeit ihrer Inputstoffe nachweisen. Freiwillige Zertifizierungen wie SURE (Sustainable Resources Verification Scheme) richten sich derzeit auf diese neuen Anforderungen aus und bereiten ihre Bewertungskriterien entsprechend vor.

Darüber hinaus wird die Einhaltung der RED III in mehreren EU-Mitgliedstaaten verpflichtend für den Zugang zu Subventionen und Einspeisetarifen für Biomethan sein. Die Hersteller haben daher jedes Interesse daran, diesen regulatorischen Entwicklungen zuvorzukommen, um Verwaltungsblockaden oder finanzielle Verluste zu vermeiden.

Wann wird RED III umgesetzt?

Die RED III-Richtlinie trat 2023 in Kraft, die Mitgliedstaaten haben jedoch bis Mai 2025 Zeit, sie in nationales Recht umzusetzen. Diese Übergangszeit ist für die Akteure der Methanisierung von entscheidender Bedeutung, die sich nun auf die neuen Standards vorbereiten müssen.

Wie bereite ich mich vor?

  1. Beobachten Sie die regulatorischen Entwicklungen : Hersteller müssen sich über Aktualisierungen der RED III und die daraus resultierenden nationalen Richtlinien auf dem Laufenden halten.

  2. Kontaktieren Sie Zertifizierungsstellen : Zertifizierungen wie ISCC, SURE oder REDcert helfen dabei, die Einhaltung der Richtlinie sicherzustellen.

  3. Optimierung der Umweltleistung : Reduzierung der Emissionen, Auswahl der Rohstoffe, Verbesserung der Erträge … all diese Maßnahmen werden dazu beitragen, den erhöhten Anforderungen der RED III zuvorzukommen.

Abschluss

Die RED III-Zertifizierung markiert einen neuen Schritt in der Energiewende in Europa. Für die Akteure der Methanisierung stellt dies eine Herausforderung, aber auch eine Chance dar, ihre Umweltauswirkungen zu verbessern und sich den Zugang zu den Biomethanmärkten zu sichern. Um in einer sich rasch wandelnden Branche wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, frühzeitig zu reagieren und sich anzupassen.

Hinterlasse einen Kommentar

Sale

Unavailable

Sold Out

img01